Wie können Kommunen ihre Bürgerinnen und Bürger dabei stärken?

Die Transformation des Energiesystems benötigt eine breite Akzeptanz in allen Bereichen der Gesellschaft. Akzeptanz bedeutet: Die Bürgerinnen und Bürger engagieren sich aktiv für den Umbau. Mit ihren technischen und sozialen Innovationen schafft die Energiewende dafür neue Handlungsmöglichkeiten. Gleichzeitig entstehen mit diesem gesellschaftlichen Wandlungsprozess aber auch neue Verantwortlichkeiten: Den Bürgerinnen und Bürgern kommt die Aufgabe zu, die Energiewende aktiv und eigenverantwortlich mitzugestalten – zum Beispiel als Konsumenten, Energieproduzenten oder Investoren. Doch welche neuen Rollen gibt es eigentlich und wie vertragen sie sich mit den bestehenden individuellen, kommunalen und übergeordneten politischen Rahmenbedingungen? Und wie können die Bürgerinnen und Bürger diese Rollen aktiv ausfüllen? Das Forschungsprojekt Klima-Citoyen untersucht, wie diese neuen Möglichkeiten einer aktiven Mitgestaltung der Energiewende offengelegt und eingesetzt werden können. In Workshops mit aktiven Bürgerinnen und Bürgern sowie Partnern aus den Regionen wurden maßgeschneiderte Konzepte für die beteiligten Kommunen erarbeitet. Sie sollen den Kommunen dabei helfen, ihre Klima-Citoyens bei ihrem Engagement zu unterstützen.

Und ich? Habe 2015 das Forschungsteam (Institut für ZukunftsEnergieSysteme, Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung; Zeppelin Universität) bei der Konzeption der Partizipationsformate beraten und drei dieser spannenden Workshops an ganz unterschiedlichen Orten (Heidelberg, Nahlbach und Steinfurt) moderiert.

Mehr Informationen zum Projekt finden sich hier.