Als ich neulich im Radio bei einer Kultursendung über eine Ausstellung hängen blieb fragt der Moderator die Besucher, „was sie dort am nachhaltigsten beeindruckt habe“. Da wurde wieder eindrücklich klar, wie die starke inhaltliche Idee der „Nachhaltigkeit“ durch die Alltagsnutzung des Begriffes zur völligen Unkenntlichkeit umgedeutet worden ist. Heute versteht fast jeder: Nachhaltig ist gleich „dauerhaft“. Dabei geht es im ursprünglichen Sinne bei nachhaltiger Entwicklung um das Ausbalancieren von sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Entwicklungen unter Beachtung der Grenzen des Planeten. Das ist natürlich etwas komplizierter. Wer mal wieder nachlesen möchte worum es eigentlich geht, wird beispielsweise fündig im Lexikon der Nachhaltigkeit oder auf den Seiten des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE).