Das im Auftrag des Bundesumweltministeriums tätige Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende (KNE) vermittelt ab sofort einen Pool spezialisierter Mediatoren für das „Konfliktfeld Naturschutz und Energiewende“ – und ich bin dabei. Wir, allesamt bereits erfahrene Mediatoren, wurden mit einem maßgeschneiderten Fortbildungskurs des KNE für die speziellen Anforderungen des Themenbereiches zusätzlich qualifiziert. Themen der Seminarmodule waren unter anderem die rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen von Energiewende-Projekten, die Arbeit mit Interessensvertretern und größeren Gruppen, die Auftrags- und Verfahrensgestaltung im Bereich der öffentlichen Planung sowie die Vertiefung der methodischen Kompetenzen. „Beim Ausbau der erneuerbaren Energien sind Eingriffe in die Landschafts- und Ökosysteme und in das Lebensumfeld der Anwohnerinnen und Anwohner unvermeidlich. Die Bearbeitung von daraus resultierenden Konflikten stellt spezielle Anforderungen an Mediationsverfahren. Unsere Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer können die Bearbeitung und Klärung von Konflikten vor Ort professionell und gezielt unterstützen“, erklärt KNE-Direktor Dr. Torsten Ehrke in der Pressemitteilung des KNE. Die Konfliktklärung in der Energiewende wird somit gestärkt.
Die Fortbildung wurde mit dem Bundesverband Mediation (BM e. V.) entwickelt und in Zusammenarbeit mit dem Institut für Konfliktmanagement (IKM) der Europa-Universität Viadrina umgesetzt. Sie wurde von Professorin Ulla Gläßer und Dr. Markus Troja, Institut für Konfliktmanagement der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) im Auftrag des KNE geleitet und durchgeführt.
Und ich? Hatte viel Freude am kollegialen Austausch in der Fortbildung, bin ab sofort dabei im Mediatorenpool des KNE, und freue mich darauf, weiterhin und verstärkt meine Kenntnisse und Erfahrungen für das Themenfeld Naturschutz und Energiewende einzusetzen.
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